Thursday, September 27, 2018

German: ERSAFA- Die Ersatzfahrer Methode um Fahrverbote zu umgehen

Folgendes Szenario:
Geblitzt mit 180 bei 100 auf der Autobahn.

Voraussetzungen:
Firmenwagen und die Polizei sendet die Aufforderung den Fahrer zu benennen per Post und kommt nicht vor Ort in die Firma und eine zweite Person die bereit ist als Fahrer aufzutreten.

Ziel:
Keinerlei Strafe und kein Fahrverbot auch nicht für den Ersatzfahrer.

Ablauf:
Nach dem Blitzen dauert es ca. 2 Wochen (bei "notorischen" Blitzern mit vielen "Kunden") bis ein Brief bei der Firma ankommt mit der Aufforderung den Fahrer zu benennen. Natürlich nur wenn man nicht gerade in der Stadt geblitzt wurde in der die Firma ihren Sitzt hat, sonst kommen die vor Ort und das Ganze funktioniert nicht mehr.
Man lässt die zwei Wochen Antwortfrist fast verstreichen und die zweite Person füllt den Fragebogen aus und belastet sich selbst. Es ist dabei wichtig, dass die zweite Person das selbst tut, denn Selbstbelastung ist nicht strafbar. Die zweite Person sollte dabei offensichtlich nicht zum Blitzer Bild passen. Es geht hier nämlich nicht darum jemand anderen reinzureiten sondern komplett straffrei rauszukommen.
Es ist nun ein Monat vergangen.
Die Polizei wird nun der zweiten Person schriftlich mitteilen dass sie nicht zum Bild passt und die Person auf eine Polizeidienststelle einladen zur Anhörung. Diese Einladung ist allerdings nicht gesetzlich zwingend und wird somit ignoriert.
Es sind nun zwei Monate vergangen.
Nach Verstreichen des Termins kann es u.a. dazu kommen, dass Personen auf dem Facebook der zweiten Person die dem Blitzer Bild ähnlich sehen, von der Polizei als Verdächtiger angeschrieben werden! Auch Anrufe, Schreiben, etc. sind möglich. Alles ignorieren. Ja, die Ratten bekommen Panik und greifen zu allen Mitteln^^
Inzwischen ist das Ganze nämlich verjährt. Trotz der enormen Auswirkungen die ein Fahrverbot mit sich bringt (z. Bsp. für Außendienstler ein Kündigungsgrund) ist es nur eine Ordnungswidrigkeit und verjährt nach drei Monaten!




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